An einem sonnigen Tag mit perfektem Radelwetter – blauer Himmel, etwa 23 Grad, nicht zu heiß – habe ich das Ringgleis Braunschweig erkundet. Die Strecke folgt den ehemaligen Bahnanlagen der alten Ringbahn und führt heute als grün geprägter Freizeitweg rund um die Innenstadt.
Mit dem Zug ging es von Salzgitter-Lebenstedt zum Hauptbahnhof Braunschweig, wo ich direkt in die Rundtour eingestiegen bin. Die knapp 23 km lange Strecke ist abwechslungsreich: Mal verläuft sie erhöht mit weitem Blick, mal durch Stadtviertel, vorbei an Spielplätzen, Industriegeschichte und Bahnrelikten – urban und grün zugleich.
Da ich in meiner Zweitwohnung in Salzgitter nur ein normales Fahrrad habe, war ich diesmal ohne E-Antrieb unterwegs – auch so ist die Runde gut zu schaffen.
Zwei Einkehrstopps gehörten natürlich auch dazu:
Biergarten „Gleis 11“ bei Marions Schinderhannes
Unkonventionell, charmant und preiswert: Der Biergarten „Gleis 11“ bei Marions Schinderhannes kombiniert urige Kneipenatmosphäre mit einem Hauch Strandbar – Sandboden inklusive. Die Getränke gibt’s direkt an der Außentheke, das Publikum ist entspannt, die Preise fair. Ein echter Kontrast zur durchgestylten Gastronomie – und genau deshalb sympathisch.

Rast bei „Zur Freundschaft“ im Prinzenpark
Ein echter Geheimtipp für Radler. Im Sommer herrscht hier entspannte Biergartenatmosphäre: Selbstbedienung an der Grillhütte, kühle Getränke an der Außentheke – und dazu der Blick von der Terrasse direkt aufs Polizeistadion. Die Currywurst mit Pommes war genau richtig nach vielen Kilometern im Sattel – einfach, heiß und lecker.

Eindrücke von Unterwegs
Die Bilder geben einen kleinen Einblick in die Tour entlang des Ringgleises – inklusive der beiden Biergarten-Stopps bei „Gleis 11“ und „Zur Freundschaft“. Urban, grün und mit vielen Kontrasten.




















Fazit
Das Ringgleis ist und bleibt eine der spannendsten Radstrecken in Braunschweig – urban, grün, geschichtsträchtig und mit viel Abwechslung entlang alter Industrie- und Bahnanlagen. Diese Feierabendtour zeigte einmal mehr, wie vielseitig der Rundkurs ist: von ruhigen Abschnitten im Grünen bis zu belebten Kreuzungen mitten in der Stadt.
Kulinarisch bot die Runde zwei Kontraste: Der erste Stopp bei „Gleis 11“ – sandiger Boden, Außentheke, entspannte Vorortkneipenstimmung mit ehrlichen Preisen. Später dann „Zur Freundschaft“ im Prinzenpark – klassischer Biergarten mit Selbstbedienung, Grillduft und Blick aufs Polizeistadion. Und dazwischen? Einfach rollen lassen – durch Braunschweig, aber gefühlt weit weg vom Alltag.