Osterrunde 2022 – Zwei Tage unterwegs zwischen Weser und Steinhuder Meer

Die Ostertage 2022 boten bestes Frühlingswetter – ideal für eine zweitägige Runde von Hameln nach Steyerberg und zurück. Der Plan: raus aus dem Alltag, mit leichtem Gepäck, über weite Strecken auf bekannten Wegen und einigen neuen Abschnitten. Am ersten Tag stand dabei ein konkreter Praxistest im Mittelpunkt – wie weit trägt der E-Bike-Akku bei moderater Fahrweise und vollem Tagespensum?

Angekommen, aufgeladen und gut versorgt – im Steyerberger Hof blieben weder Akkus noch Appetit auf der Strecke.

Die Route im Überblick

  • Gesamtdistanz: ca. 212 km
  • Höhenmeter: ca. 800 m
  • Dauer: 2 Tage

Etappen


Hameln – Steyerberg (Etappe 1)

119 km · ↑ 380 m · 8 Std. 44 Min.


Los ging es früh morgens in Hameln. Die Route führte zunächst auf dem Weserradweg flussabwärts – über Rinteln und Vlotho bis nach Porta Westfalica. Dort wartete der steilste Anstieg des Tages: die Auffahrt zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Oben angekommen bot sich nicht nur ein weiter Blick ins Wesertal, sondern auch die Gelegenheit zur Mittagsrast mit schöner Aussicht.

Gestärkt ging es weiter Richtung Petershagen, dann nördlich über Stolzenau durch ruhige Landschaften bis Steyerberg.

Die 119 km waren bewusst gewählt – nicht nur als sportlicher Einstieg in die Tour, sondern auch, um die Akkureichweite unter realen Bedingungen zu testen. Bei sparsamer Fahrweise und flachem Profil reichte der Akku problemlos.

Übernachtet wurde im Steyerberger Hof – ein Gasthof mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und sicherer Lademöglichkeit für das Rad.


Steyerberg – Hameln (Etappe 2)

93,5 km · ↑ 420 m · 8 Std. 39 Min.

Am zweiten Tag ging es auf neuer Strecke zurück nach Hameln – über Rehburg-Loccum und entlang des Steinhuder Meers. In Mardorf wurde direkt am See Mittag gemacht – frischer Fisch mit Seeblick inklusive.

Danach folgte die Route weiter durch das Tote Moor, über Wunstorf, Rodenberg und Bad Münder zurück ins Weserbergland.

Highlight war eindeutig der Abschnitt entlang des Steinhuder Meers – mit weitem Blick, Schilfzonen und gut ausgebauten Wegen.

Eindrücke von unterwegs

Hier ein paar Eindrücke von besonderen Momenten unterwegs:

Fazit und Highlights der Tour

Eine rundum gelungene Osterrunde: Zwei abwechslungsreiche Tage mit perfekten Bedingungen und vielen landschaftlichen Reizen. Die lange Etappe am ersten Tag war ein gelungener Test für die Akkureichweite – das Rad hielt durch, die Kräfte auch. Kulinarisch passte es ebenfalls: erst mit Aussicht am Kaiser-Wilhelm-Denkmal, dann am Steinhuder Meer mit Fisch direkt am Wasser. Eine Tour, die Lust auf mehr macht – und zeigt, wie viel auch in zwei Tagen möglich ist.

Highlights der Tour

  • Kaiser-Wilhelm-Denkmal: Der steile Anstieg zur monumentalen Denkmalanlage oberhalb der Porta Westfalica wurde mit einem weiten Blick über das Wesertal belohnt. Perfekter Ort für eine Mittagsrast – mit Terrasse und Aussicht inklusive.
  • Steinhuder Meer: Am Ostersonntag ging’s zum Mittag ans Nordufer. In Mardorf wurde nicht, wie zu erwarten, Fisch gegessen – sondern Lamm. Direkt am See, mit Blick über das glitzernde Wasser und die Schilfzonen. Auch eine Form von kulinarischer Überraschung.

Zusammenfassung

Die Osterrunde 2022 war eine gelungene Mischung aus ausgedehntem Fahren, landschaftlichen Eindrücken und entspannten Pausen an besonderen Orten. Die Streckenführung verband bekannte Abschnitte wie den Weserradweg mit weniger frequentierten Wegen rund ums Steinhuder Meer.

Mit knapp über 210 Kilometern war die Tour durchaus sportlich – besonders der erste Tag mit 119 Kilometern und der steilen Auffahrt zum Kaiser-Wilhelm-Denkmal verlangte etwas Ausdauer. Umso erfreulicher: Selbst nach diesem langen Tag war noch Akkureserve vorhanden – ein überzeugender Praxistest unter realistischen Bedingungen.

Übernachtet wurde im Steyerberger Hof in Steyerberg. Die Räder waren dort sicher und gut untergebracht, das Abendessen überzeugte – und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte ebenfalls.

Ich kann diese kurze Auszeit all jenen empfehlen, die in zwei Tagen viel sehen, fahren und genießen möchten – mit ausreichend Gelegenheit zur Erholung zwischendurch.


Alle Etappen und GPS-Tracks findest du hier: