Nach der Münsterlandtour 2022 und der Sauerlandtour 2023 führte die Frühjahrsrunde 2024 in acht Etappen über rund 780 Kilometer und 3.820 Höhenmeter von Hameln durch Westfalen und das Ruhrgebiet bis an den Rhein und die Maas und schließlich zurück nach Hameln. Diese spannende E-Bike Tour Rhein Ruhr Lippe Maas bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Region zu erkunden.
Der Start erfolgte an der Weser und Emmer. Über Paderborn ging es auf die Römer-Lippe-Route, die uns bis an den Niederrhein führte. Nach der Rheinüberquerung bei Wesel und einer Etappe durch den Nationalpark De Maasduinen in den Niederlanden erreichten wir Lobberich im Naturpark Maas-Schwalm-Nette.
Ab dort rückte die Ruhr in den Mittelpunkt: über Moers und Duisburg-Ruhrort führte die Tour auf den Ruhrtalradweg. Entlang des Baldeneysees und mehrerer Stauseen – Kemnade, Harkortsee und Hengsteysee – ging es bis Wickede.
Im Anschluss wartete mit der Möhnetalsperre und dem Abschnitt auf dem Möhnetalradweg ein landschaftlich und sportlich abwechslungsreicher Tag, ehe der Wechsel ins Almetal erfolgte. Über die Wewelsburg und Paderborn führte die Route nach Bad Lippspringe.
Zum Abschluss stand die Eggequerung auf dem Programm. Über Blomberg und die „Gaffel“, den Radweg parallel zur B1, rollten wir durchs Weserbergland zurück nach Hameln, wo sich die Runde nach acht Tagen schloss.
Die Tour bot eine breite Mischung: bekannte Flussradwege, kurze Abschnitte durch Industriegeschichte, stille Naturparks sowie sportlich fordernde Übergänge über Egge und Almetal.

Die Route im Überblick
- Gesamtdistanz: ca. 780 km
- Höhenmeter: ca. 3.820 m
- Dauer: 8 Tage
Etappen
Hameln – Paderborn (Etappe 1)
87,9 km · ↑ 610 m · ↓ 570 m · 4 Std. 42 Min.

Der Start erfolgte in Hameln auf dem Weserradweg bis Emmerthal, ehe wir ins Tal der Emmer wechselten. Erster kultureller Höhepunkt war das Schloss Hämelschenburg, ein prachtvolles Weserrenaissance-Schloss mit Wassergraben und Parkanlage.
Auf dem Emmer-Radweg führte die Route weiter über Lügde bis zum Schiedersee, der mit seiner ruhigen Lage zur ersten längeren Pause einlud. Anschließend ging es über Bad Meinberg, das als traditionsreicher Kurort heute jedoch einen etwas verblassten Eindruck hinterlässt.
Im Teutoburger Wald warteten dann die eindrucksvollen Externsteine – ein markantes Naturdenkmal und eines der bekanntesten Ausflugsziele in OWL. Hier begann zugleich die Eggeüberquerung, die mit einigen Höhenmetern verbunden war.
Nach der Abfahrt in die Senne folgte das letzte Teilstück bis Paderborn, wo die Quellgebiete der Pader den Abschluss dieser abwechslungsreichen Auftaktetappe bildeten.
Paderborn – Werne an der Lippe (Etappe 2)
107 km · ↑ 340 m · ↓ 390 m · 5 Std. 40 Min..

Von Paderborn aus führte die Route zunächst durch den Schloss- und Parkbereich von Schloss Neuhaus, einem eindrucksvollen Wasserschloss mit weitläufigen Gärten. Anschließend ging es vorbei an den Seen rund um Sande, bevor wir in Richtung Lippstadt fuhren.
Ab hier folgten wir im Wesentlichen der Römer-Lippe-Route, die den Verlauf des Flusses begleitet. Kleine Abweichungen und Abkürzungen ließen die Strecke direkter verlaufen, ohne die landschaftlichen Eindrücke zu schmälern. Immer wieder wechselte der Weg die Uferseite, vorbei an Auenlandschaften und kleineren Ortschaften.
Vor und nach Hamm verliefen längere Abschnitte am Datteln-Hamm-Kanal, dessen schnurgerader Verlauf einen starken Kontrast zur kurvenreichen Lippe bildete. Hinter der Stadt schlossen sich wieder naturbetonte Flusspassagen an.
Nach knapp 107 Kilometern erreichten wir Werne an der Lippe, wo die historische Altstadt mit Fachwerkhäusern und Markt einen stimmungsvollen Abschluss der zweiten Etappe bot.
Werne an der Lippe – Xanten (Etappe 3)
105 km · ↑ 390 m · ↓ 430 m · 5 Std. 32 Min.

Der Tag begann mit einem Anstieg in die Cappenberger Höhen nördlich der Lippe. Die bis zu 112 m hohen Erhebungen bei Selm-Cappenberg sind von Wäldern geprägt und bieten mit dem Schloss Cappenberg und dem weitläufigen Waldgebiet ein beliebtes Naherholungsziel. Die Fahrt durch diesen Abschnitt brachte direkt zu Beginn abwechslungsreiche Eindrücke zwischen Natur und Kultur.
Anschließend führte die Strecke zurück ins Lippetal und weiter zum Halterner Stausee. Dort legten wir eine gemütliche Pause im Biergarten Jupp – Erlebnisbiergarten am See ein, bevor es entlang der Ufer weiterging.
Zur Mittagszeit erreichten wir Dorsten-Hervest, wo sich eine längere Rast anbot. Hier war auch der einzige Abschnitt mit spürbarer Industriekulisse – ansonsten dominierten Natur und ruhige Wege.
Zwischen Haltern und Wesel verlief die Route überwiegend auf stillgelegten Bahntrassen, die heute hervorragend als Radwege ausgebaut sind. Diese flachen, grünen Abschnitte machten das Vorankommen besonders angenehm.
In Wesel überquerten wir schließlich den Rhein auf der imposanten Brücke – mit weitem Blick über Strom und Auenlandschaft. Hinter Wesel führte die Route durch die Rheinauen bis zum Tagesziel Xanten, dessen römisches Erbe und der imposante St.-Viktor-Dom den kulturellen Höhepunkt der Etappe bildeten.
Xanten – Lobberich (Nettetal) (Etappe 4)
100 km · ↑ 510 m · 7 Std. 54 Min.

Von Xanten führte die Route zunächst über ruhige Wege durch die niederrheinische Kulturlandschaft nach Kevelaer. Der traditionsreiche Wallfahrtsort zählt zu den bedeutendsten Marienheiligtümern Deutschlands. Rund um Basilika und Kerzenkapelle prägt eine besondere, fast andächtige Atmosphäre das Ortsbild – ein starker Kontrast zur stillen Landschaft draußen. Ein kurzer Halt hier gehörte unbedingt dazu.
Hinter Kevelaer erreichten wir nördlich von Venlo die Grenze zu den Niederlanden. Im Nationalpark De Maasduinenprägten Wälder, Heideflächen und Seen das Bild. Besonders eindrucksvoll war das Reindersmeer, ein großflächiger Baggersee, der sich heute als Naturparadies präsentiert. Mit seinen klaren Wasserflächen, umgeben von Dünen und Kiefernwäldern, zählt er zu den Höhepunkten dieser Etappe.
Zur Mittagspause legten wir einen Halt im niederländischen Arcen ein, einem kleinen Ort direkt an der Maas, der für Schlossgärten und seine Brauerei bekannt ist. Später erreichten wir Venlo, wo wir auf dem Marktplatz eine weitere Pause machten – mitten im lebendigen Stadtzentrum mit Cafés und regem Treiben.
Von Venlo aus führte die Route durch die Venloer Heide zurück Richtung Deutschland. Hier begann der Übergang in den Naturpark Maas-Schwalm-Nette, wo die idyllischen Krickebecker Seen das Bild bestimmten. Die Folge von Wasserflächen, eingebettet in Wälder und Natur, sorgte für einen stimmungsvollen Abschluss, bevor wir nach knapp 100 Kilometern Lobberich erreichten.
Lobberich – Kettwig (Ruhr) (Etappe 5)
97 km · ↑ 520 m · ↓ 380 m · 5 Std. 35 Min.

Von Lobberich aus führte die Route gleich zu Beginn durch die stille Seenlandschaft südlich der Stadt. Über kleine Wege passierten wir den Windmühlenbruch, den Nettebruch und den Breyeler See – idyllische Wasserflächen, die von Wald und Wiesen umgeben sind und den Morgen besonders reizvoll machten.
Danach ging es weiter über Viersen und St. Tönis in Richtung Krefeld. Dort führte die Route am Hülser Berg vorbei, einer markanten Erhebung am Niederrhein, die wir jedoch nicht erklommen, sondern aus der Ebene betrachteten.
Im Anschluss begann der Übergang ins Ruhrgebiet. In Moers legten wir zur Mittagspause einen Halt ein – unweit des Schlosses, das mit seinem Park einen schönen Rahmen für die Rast bot.
Am Nachmittag folgte ein Abstecher auf die Haldenlandschaft Rheinpreußen – mit 103 m Höhe und dem weithin sichtbaren „Geleucht“-Lichtturm ein Symbol der Industriekultur.
Anschließend erreichten wir Duisburg-Ruhrort, den traditionsreichen Hafenstadtteil am Zusammenfluss von Rhein und Ruhr. Hier liegt die Schimanskigasse in der Altstadt, unweit des größten Binnenhafens Europas – ein Stück Fernsehgeschichte, das untrennbar mit dem legendären „Tatort“-Kommissar verbunden ist.
Wenig später führte die Route in den Innenhafen Duisburg, wo moderne Architektur und restaurierte Speichergebäude ein eindrucksvolles Ensemble bilden. Ab hier begann für uns der Ruhrtalradweg, der den Fluss auf gut ausgebauten Wegen begleitet.
Ab Mülheim an der Ruhr änderte sich die Szenerie erneut: Entlang der Ruhr dominierten Natur, Auen und weite Landschaft. Die letzten Kilometer führten hinein nach Kettwig, mit seiner Altstadt, den Fachwerkhäusern und der Lage direkt am Fluss – ein stimmungsvoller Abschluss dieser abwechslungsreichen Etappe.
Kettwig – Wickede (Ruhr) (Etappe 6)
112 km · ↑ 490 m · ↓ 390 m · 5 Std. 53 Min.

Von Kettwig führte die Route direkt an die Ruhr und damit auf den bekannten Ruhrtalradweg. Schon nach wenigen Kilometern erreichten wir den Baldeneysee, den größten Stausee der Ruhr. Entlang des Südufers boten sich weite Blicke über die Wasserfläche, die zu den beliebtesten Naherholungsgebieten im Ruhrgebiet zählt.
Am Nordufer oberhalb des Sees war die Villa Hügel, der ehemalige Sitz der Familie Krupp, zu erkennen – ein Symbol der Industriekultur im Ruhrgebiet. Weiter flussaufwärts lag ebenfalls am Nordufer der Stadtteil Heisingen, während wir weiter am ruhigen Südufer entlang radelten.
Hinter Essen führte die Route weiter flussaufwärts bis nach Hattingen. Die historische Altstadt liegt zwar nicht direkt am Radweg, ist aber mit einem kurzen Abstecher erreichbar. Wenig später bot sich bei Blankenstein vom Radweg aus der Blick auf die markante Burg Blankenstein, die weithin sichtbar über dem Ruhrtal thront.
Anschließend führte der Radweg am Kemnader Stausee entlang. Die weite Wasserfläche, von Radwegen gesäumt, bildete einen reizvollen Kontrast zu den engen Flussschleifen zuvor. Bei Herbede blieben wir direkt an der Ruhr und folgten weiter dem Flusslauf.
Kurz darauf erreichten wir den Harkortsee bei Wetter, dessen breite Wasserfläche sich zwischen bewaldeten Hängen ausdehnt. Hier boten sich weite Blicke und die Möglichkeit für eine kurze Rast am Ufer.
Nach Wetter führte die Route weiter nach Herdecke. Direkt westlich der Stadt liegt der Hengsteysee, der älteste Ruhrstausee. Umgeben von waldreichen Höhenzügen und mit der markanten Hohensyburg oberhalb bot er ein weiteres landschaftliches Highlight dieser Etappe.
Hinter dem Hengsteysee folgte die Route wieder eng dem Flusslauf, ehe wir bei Schwerte in ruhigere Auenlandschaften kamen. Breite Flussauen und kleine Orte prägten diesen Abschnitt.
Die letzten Kilometer führten vorbei an Fröndenberg und schließlich hinein nach Wickede (Ruhr). Nach fast 112 Kilometern erreichten wir den Etappenort – eine abwechslungsreiche Mischung aus landschaftlich reizvollen Flussrouten, kulturellen Höhepunkten und lebendigen Ruhrstädten.
Wickede (Ruhr) – Bad Lippspringe (Etappe 7)
108 km · ↑ 760 m · 5 Std. 34 Min.

Die siebte Etappe führte uns von Wickede (Ruhr) nach Bad Lippspringe. Schon kurz nach dem Start rollten wir entlang der Ruhr in Richtung Ense und weiter über ruhige Feldwege. Bei Günne erreichten wir die imposante Staumauer der Möhnetalsperre – ein beeindruckendes Bauwerk, das mit seiner Länge von über 600 Metern und dem markanten Mauerwerk zu den größten Talsperren Deutschlands zählt.
Am Ufer des Möhnesees folgten wir einige Kilometer der Uferlinie, bevor die Route über Delecke und Wamel wieder ins Hinterland führte. Der Weg schlängelte sich weiter durch kleine Orte und bot immer wieder schöne Ausblicke in die Landschaft des Sauerlandes. Besonders angenehm war der Abschnitt bis südlich von Rüthen, wo wir den Möhnetalradweg auf einer ehemaligen Bahntrasse befuhren – ein komfortables Teilstück mit gleichmäßigem Anstieg.
Hinter Rüthen wechselten wir ins Almetal. Dort prägten stille Täler, weite Blicke und einzelne Höhenzüge den Charakter der Strecke. Ein markanter Höhepunkt dieses Abschnitts war die Wewelsburg bei Büren, die einzige dreieckige Burg Deutschlands und weithin sichtbar über dem Tal gelegen.
Von dort führte die Route weiter über Borchen und Alfen in Richtung Paderborn. Nach einem kurzen Abschnitt durch die Stadt erreichten wir schließlich Bad Lippspringe. Die Kurstadt ist bekannt für ihre Heilquellen – darunter die Arminius-, Liborius- und Martinusquelle sowie die Lippequelle, Ursprung des gleichnamigen Flusses. Wir passierten die Anlagen jedoch nur am Rande und steuerten direkt unser Hotel am Kurpark an, wo die Etappe in ruhiger Atmosphäre ausklang.
Bad Lippspringe – Hameln (Etappe 8)
63 km · ↑ 470 m · 4 Std. 07 Min.

Die letzte Etappe startete in Bad Lippspringe und führte zunächst über Schlangen in den Teutoburger Wald. Dabei stand die Eggequerung auf dem Programm – ein längerer Anstieg über den Höhenzug, der die Kräfte zum Tourabschluss noch einmal forderte.
Nach der Abfahrt ging es durch das Lipper Bergland bis nach Blomberg, wo wir unsere Mittagspause einlegten. Direkt danach folgte ein besonderes Teilstück: die im Lippischen bekannte „Gaffel“. Dieser gut ausgebaute Radweg verläuft parallel zur B1 zwischen Blomberg und Barntrup, führt über den Birkenberg und Steinberg und bietet einige Höhenmeter, die aber durch schöne Abfahrten und schattige Abschnitte wieder ausgeglichen werden.
Am Nachmittag rollte die Route weiter durchs Weserbergland. Über Barntrup, Grießem und Aerzen erreichten wir schließlich Hameln an der Weser, wo sich nach acht Tagen und 780 Kilometern der Kreis der Tour wieder schloss.
Unterkünfte der Frühjahrsrunde 2024
Wie immer habe ich alle Hotels im Voraus gebucht – eine Mischung aus Direktbuchungen, HRS und Booking. Die Qualität war gemischt, von „solide und praktisch“ bis hin zu echten Highlights. Hier mein persönlicher Eindruck:
- Hotel Arosa, Paderborn – Solider Startpunkt in der Domstadt. Praktisch gelegen, keine Überraschungen – genau richtig für die erste Nacht.
- Hotel Ickhorn, Werne – Insgesamt ein ordentlicher Aufenthalt, auch das Abendessen war dort möglich. Einziger Kritikpunkt: die Fahrradunterbringung wirkte etwas chaotisch.
- Hotel Domero, Xanten – Modernes Hotel mit viel Komfort, allerdings recht teuer. Preis-Leistung empfand ich hier nicht ganz ausgewogen.
- Hotel Haus am Rieth, Nettetal – Ruhig gelegen, für Radfahrer praktisch. Allerdings ohne Abendessen im Haus, sodass wir in den Ort ausweichen mussten.
- Hotel-Restaurant Schmachtenberghof, Essen – Das Preis-Leistungs-Highlight der gesamten Tour. Trotz großer Veranstaltung im Haus ein hervorragendes Abendessen – professionell und absolut empfehlenswert.
- Hotel Gerbers, Wickede (Ruhr) – Freundlich geführt, Abendessen sehr gut. Leider liegt gegenüber eine Industrieanlage, was den Aufenthalt etwas laut machte.
- Parkhotel Bad Lippspringe – Das Zimmer war perfekt und ließ keine Wünsche offen. Insgesamt klafften Anspruch und Wirklichkeit beim Drumherum jedoch etwas auseinander: tagsüber keine Bar geöffnet, Abendessen in Ordnung, aber kein Highlight.
Alle Hotels boten sichere Abstellmöglichkeiten für die E-Bikes und die Möglichkeit, die Akkus zu laden – für eine Mehrtagestour mit E-Bike unverzichtbar.
Eindrücke entlang von Rhein, Ruhr, Lippe und Maas
Unsere Bilder fangen die Vielfalt der E-Bike Tour Rhein Ruhr Lippe Maas ein – Eindrücke von Flussradwegen, Städten, Haldenlandschaften und idyllischen Seen, die diese Rundtour so besonders gemacht haben.
Die Frühjahrsrunde 2024 führte uns in acht Etappen über 780 Kilometer durch ganz unterschiedliche Landschaften: stille Flussradwege entlang von Lippe und Maas, urbane Eindrücke im Ruhrgebiet und grüne Höhenzüge des Sauerlands. Jede Etappe hatte ihren eigenen Charakter – von weiten Ausblicken bis hin zu idyllischen Flusstälern.
























Fazit und Highlights der E-Bike Tour Rhein Ruhr Lippe Maas
Die E-Bike Tour Rhein Ruhr Lippe Maas hat gezeigt, wie abwechslungsreich Radreisen in dieser Region sein können: von der Rheinlandschaft über Industriekultur im Ruhrgebiet bis hin zur stillen Natur entlang von Lippe und Maas.
Die Frühjahrsrunde 2024 führte in acht Etappen über 780 Kilometer entlang von Rhein, Ruhr, Lippe und Maas. Eine Tour, die abwechslungsreiche Flussradwege, markante Orte der Industriekultur und stille Natur miteinander verband.
Ein Highlight war die Rheinpreußenhalde bei Moers mit dem weithin sichtbaren „Geleucht“ – einem Symbol für die Bergbaugeschichte des Ruhrgebiets. Der Ruhrtalradweg mit seinen Staustufen und Stauseen prägte das südliche Ruhrgebiet und bot eine spannende Mischung aus Wasserlandschaften und Industriegeschichte. Am Möhnesee tangierte die Route den nördlichen Rand des Sauerlandes.
Besonders stimmungsvoll war auch die Passage durch den Naturpark Maas-Schwalm-Nette sowie die Landschaften entlang der Maas: stille Seen, weite Flussauen und charmante kleine Orte, die für viel Abwechslung sorgten.
Die gesamte Tour verlief ohne Pannen oder Zwischenfälle – alles lief reibungslos. So stand das ungestörte Erleben der unterschiedlichen Regionen im Vordergrund: von den Flusslandschaften an Rhein, Lippe und Maas bis hin zu den markanten Eindrücken im Ruhrgebiet.
Alle Etappen und GPS-Tracks findest du hier:
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